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Erfolgreiche zweite Saisonhälfte 2025

  • chris8313
  • 22. Okt.
  • 4 Min. Lesezeit

Im September und Oktober 2025 standen etliche Regatten auf dem Programm an denen ich teilnehmen durfte. Mit Erfolg, die Saison 2025 bot damit noch einige Höhepunkte!


  1. Schweizermeisterschaft im J-70 in Brunnen SUI, Platz 15 von 30 Teams

  2. Régate Royale, Französiche Meisterschaft im 5.5mIC in Cannes FRA, Platz 1 von 9 Teams

  3. Menoni Trophy im Finn in Malcesine ITA, Platz 3 von 78 Teilnehmern

  4. Herbstpreis im 5.5mIC in Thun SUI, Platz 1 von 8 Teams

  5. Spanische Meisterschaft im Finn in Ibiza ESP, Platz 2 von 37 Teilnehmern


Schweizer Meisterschaft im J-70 in Brunnen

Eher spontan und ganz ohne Vorbereitung ergänzte ich die Stamm-Mannschaft von Peter Kilchenmann zur diesjährigen Schweizermeisterschaft. Nach nur einem eintägigen Training vor Ort ging es dann auch gleich los. Der Fokus lag darin, die Regattabahn möglichst konfliktlos abzusegeln. Es bei Situationen und Angehens- Weisen möglichst einfach zu halten. Das geling uns sehr gut und vermochten einige Erfolge zu erzielen. Der Schlussrang war für das ganze Team ein Erfolg und könnte mit gezieltem Wassertraining noch deutlich verbessert werden. Es war toll, die Klasse zu erleben! Einige Boote wurden neben den erfahrenen Teams durchwegs von jungen Seglerinnen und Seglern gesegelt und man sah sofort, dass auch Diese über ein exzellentes Boots-Händling verfügen. Das haben sie sich an den Regatten der Liga angeeignet und konnten ihr Können erfolgreich im Feld anwenden. Ein toller Event mit einem souveränen Sieger, bravo Nick und Team SUI 1737!


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Régate Royale im 5.5m in Cannes

Alle Jahre wieder eine Reise wert! Die diesjährige Edition wurde zudem mit äusserst gutem Wind beschert. Während vier Tagen konnten wir bei besten Windverhältnissen insgesamt 6 Wettfahrten bestreiten. Mit Team New Moon III BAH 25 und Gaststeuermann Holger Koehne aus Berlin konnten wir 5 der 6 Regatten gewinnen und streichten einen zweiten Rang! Wir segelten zusammen mit den 12ern auf dem selben Kurs was äusserst eindrücklich und spannend war, was das tolle Erlebnis noch positiv abrundete!

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Menoni Trophy im Finn in Malcesine

Ein weiterer jährlicher Höhepunkt im Finn-Kalender. Die Regatta etabliert sich internationalen Teilnehmerfeld als einer der lieblings-Events. Auch war dieses Jahr das Niveau entsprechend hoch. Eine Grundvoraussetzung für guten Wind am Gardasee ist stabiles Hochdruckwetter. In dieser Woche hatten wir einerseits eine starke Bora im Süden und eine sich rasch nähernde Kaltfront im Norden der Alpen. Alles Andere als ideal, so waren die Winde leichter und drehender als üblich. Das prägte uns während der ganzen Serie und verlangte den Seglern alles ab. Konsistenz war einer der Erfolgsfaktoren. Sämtliche Segler kassierten in mindestens einem Lauf mächtig Punkte, das Streichresultat war herzlich willkommen. So galt es, die groben Schnitzer bei diesem einem Streicher zu belassen. Dies gelang den meisten, aber nicht allen. Ich fand mich zum Ende der Serie in immer besserer Form und segelte vor Allem im letzten Lauf ausgezeichnet. Es war der Lauf am Sonntag morgen, um 9Uhr war Start. Ich ging früh raus und segelte den gesamten Kurs bei 20-25 Knoten Nordwind bereits einmal komplett ab als die Anderen langsam rauskamen. Ich bemerkte, dass die Luv-Tonne viel weiter Rechts lag als üblich. Ich behielt das im Hinterkopf und stürzte mich ins Abenteuer. Nach suboptimalem Start, gelang es mir trotzdem eine gute Linie zu finden wobei ich die Mitte suchte. Normalerweise muss man beim Nordwind ganz links fahren wobei man nach der Wende mit guter Höhe an die Tonne kommt. Da aber die Luv-Tonne dieses Mal weiter Rechts war, konnte man viel früher wenden. Das tat ich und war nach dem Runden der ersten Tonne bis ins Ziel zweiter. Es machte mächtig Spass wieder mal bei so viel Wind zu segeln. Eine gute Vorbereitung war der Grundstein zu diesem Erfolg. Andere, zum Teil direkte Gegner strauchelten und fielen im Gesamtklassement zurück. Ich beendete die Regatta auf dem eher überraschenden dritten Platz. Ich hatte seit Neapel im April nur zwei Finn-Segel-Tage zu buche...

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Herbstpreis im 5.5mIC in Thun

Zum traditionellen Herbstpreis fanden sich 8 Teams ein. Bei leichten Winden und herrlicher Kulisse segelten wir 5 Läufe. Am Samstag war es ganz speziell, denn wir segelten bis zum Sonnenuntergang was es umso schöner machte. Mit Team New Moon III und Gast-Steuermann Jürg Ryffel gewannen wir mit drei Laufsiegen und einem zweiten Rang. Die Leicht-Wind Konkurrenz ist in der Schweiz immer besonders gross, somit können wir mit diesem Resultat mehr als zufrieden sein.

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Spanische Meisterschaft im Finn in Ibiza

Eine Reise nach Ibiza um zuhause dem Herbst noch etwas auszuweichen, wieso nicht. Das wird bestimmt lustig dachte ich mir. Zudem hatte ich den Luxus nach Ibiza fliegen zu können. Ein Boot durfte ich mir von meinen Norwegischen Freunden ausleihen, komplett inkl. einem zu weichen Masten. Das wird schon dachte ich mir und nahm die grosszügige Offerte dankend an. Ich wurde nicht enttäuscht, denn die Gastfreundschaft unserer Spanischen Finn-Kameraden liess keinen Wunsch offen. Wir hatten ungewohnt leichten Wind und segelten sieben Wettfahrten. Vier davon am letzten Tag was sich als herausfordernd herausstellte. Wiederum gelang es mir eine äusserst konstante Serie zu segeln. Am ersten Tag bei zwei Wettfahrten musste ich noch etwas Lern-Geld bezahlen, da ich den Masten nicht gut genug einstellte. Den ersten Lauf führte ich mit ca. 100m Vorsprung und musste beim direkten Geschwindigkeitsvergleich feststellen, dass ich den Speed nicht hatte. Zwei Konkurrenten zogen an mir vorbei. Danach ging es immer besser und ich konnte am letzten Tag eine souveräne Leistung abrufen. Ausser beim ersten Start, da wurde ich knapp mit einem Frühstart bestraft, wobei ich diesen Lauf gewinnen konnte. Das tat sehr weh, gehört aber dazu. Sämtliche anderen Läufe an diesem letzten Tag gelangen mir sehr gut, den letzten Lauf konnte ich sogar gewinnen, was sehr gut tat. Laurent Hay segelte eine sehr gute Serie und gewann verdient. Xavier Penas aus Spanien wurde sehr guter Dritter und verdienter Spanischer Meister. Die Gastfreundschaft und die grossartigen Momente mit guten Freunden werden mir die paar Tage in Spanien in bester Erinnerungen halten!

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