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FINN CUP-5° Mandelli Trophy, Silber nach sechs Läufen!

März auf dem Gardasee heisst, FINN Saisoneröffnung. Ohne Wasserstunden im neuen Jahr machte ich mich zwei Tage vor der Regatta auf, um noch auf dem Finn trainieren zu können. Bei schönstem Wetter und dadurch wunderbarer Ora wurde dieses Vorhaben belohnt. Am Cup segelten wir insgesamt 6 Wettfahren, 5 davon bei Ora und die Letzte im Perler. Es war die perfekte Saisonvorbereitung.


Tag 1 Die Wolken am morgen welche sich über den Gardasee breit gemacht hatten, wurden mit bedauern zur Kenntnis genommen, da dies normalerweise nichts Gutes für die Nachmittags-Thermik heisst. Nichts desto trotz liefen wir am Mittag aus, und wurden trotz Allem mit einer sich immer stärker entwickelnden Thermik belohnt. Wir konnten zwei Läufe bei ca. 10-15 Knoten austragen. Speziell war, dass der Wind sich ziemlich stark aus linker Richtung etabliert hatte, so dass es auch durchaus über diese Seite funktionieren konnte. Mir gelangen zwei O.K. Starts, hatte eine sehr gute Bootsgeschwindigkeit und konnte den Tag mit 2,1 sogar gewinnen. Speziell war wie immer bei etwas Wind die Pumpfreigabe, wobei ich etwas Zeit brauchte um mich wieder daran zu gewöhnen. Technik geht der Kraft immer voran, aber wenn man eine Zeitlang nicht gesegelt ist, dauert es jeweils eine Weile bis man wieder im "groove" ist. Alles in allem ein super Auftakt, welcher mit einer leckeren Pasta im Club abgerundet wurde.


Tag 2

Es standen drei Wettfahrten auf dem Programm. Das Menu war wie am Vortag, wobei die Böen-Intensität zu genommen hat. Die Markanten Druck-Unterschiede auf dem Wasser galt es gekonnt auszunützen, ermöglichten enorme Chancen. Es gab immer wieder Leute im Feld welche sehr Risiko-Freudig waren und die extremen Seiten suchten. Einige wurden belohnt und Andere waren letzte. Es war schwierig das Mittelmass zu finden und ab und zu klappte es nur bedingt. Zum Glück gab es noch die Vor-Winde, wo ich auch auf relativen guten Speed zählen konnte und den Schaden mit 3,4,4 noch in Schach halten konnte. Es gab Leute mit sehr guten einzelnen Läufen aber eben auch schlechteren zählen mussten. Noch vor dem letzten Lauf war mir dank der Konstanz der Zweite Schlussrang gesichert. Über eine Serie mit mehr Läufen kann die Konstanz Goldwert sein.


Tag 3 Um 8h auslaufen und zum Startgebiet runter surfen. Die Qual der Wahl welche Seite besser sein würde war keine einfache Sache. Die Luv-Bojen waren vor Riva, der Wind noch immer am aufbauen. Meine Strategie war beschlossen. Unerwartet hatten wir bereits zum Start stagnierende Winde was oft Rechts-Dreher zur Folge hat. Die Rund 7 Boote welche direkt beim Start nach Rechts gewendet hatten, wiesen einen riesen Vorsprung aus und waren nicht mehr einholbar. Schlussendlich fand ich mit in der Mitte/Rechts auf, was zwar keine Katastrophe war aber eben auch nicht top. Der Wind schlief sehr untypisch bereits kurz nach dem Zieleinlauf ein. Es war keine typische Nord-Wind Lage, der Wind wie die ganze Woche instabil und drehend. Das ist unter Anderem das, was unser Sport so faszinierend macht!


Ein durchaus gelungener Saisonauftakt mit allem was dazu gehört. Ich freue mich schon auf die nächste Austragung!


Christoph Burger SUI 7









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