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GARDA TRENTINO FINN CUP in Torbole, 10-12 März 2017, guter 4 Schluss-Rang!

Endlich, ist man schon fast versucht zu sagen, gibt es den Trentino FINN Cup wieder. Diese traditionelle Regatta wurde für einige Jahre von einer Olympischen Serie auf dem See verdrängt. Der Erfolg sämtliche Olympischen Klassen so früh im Jahr zusammen zu bringen blieb aber aus. Nun haben sich ein paar FINN-Segler, darunter Florian Raudachl, wider um die Serie bemüht, mit Erfolg. Mit 24 Teilnehmern blieb zwar der Teilnahme-Erfolg noch aus, ich bin mir aber sicher, dass in Zukunft wieder mehr Segler den Wind-Sicheren Gardasee berücksichtigen werden.

Tag 1

Der Hohe Druck im Norden der Alpen zusammen mit den kalten Temperaturen in der Höhe liessen keine Nachmittags-Ora zu. Es hatte den ganzen Tag durch eine Art Vento (Nord-Wind). Dieser blies mal stärker und mal schwächer, manchmal so schwach, dass es kaum mehr zum segeln war. Maximal wurden ca. 15 Knoten gemessen. Die Läufe waren aber mit grossen Drehern und Druckunterschieden gespickt. Den ersten Lauf verhaute ich massiv und war trotz guter Position am Anfang nicht vor einem groben Windloch verschont geblieben. Dies kostete mich viel und beendete den ersten Lauf auf Rang 13. Im zweiten Lauf war der Wind etwas konstanter wobei ich den Rhythmus besser fand und einen fünften Lauf-Rang verbuchen konnte. Ein schwieriger erster Tag ging mit einer leckeren Einlauf-Pasta im Club-Haus zu ende.

Tag 2

Es wurde bis zu 18 Grad warm, bereits am Morgen früh erwartete uns stahl blauer Himmel. Um 12h stand eine schöne Ora mit ca. 20 Knoten. Diese Bedingungen liessen keine Wünsche offen und wir hatten auf der Regatta-Bahn richtig viel Spass. Es waren die klassischen Gardasee Bedingungen mit der bekannten vorgegebenen Strategie wo es darum geht möglichst rasch an den Felsen zu gelangen. Kein Geheimnis, jedoch ist deren Umsetzung selbst mit "nur" 24 Booten nicht immer einfach. Mit den Tages-Rängen 5 und 4 gelang mir das zufriedenstellend.

Tag 3

Bitte gleiches nochmals. Wie am Vortag verbrachten wir bei Traum-Bedingungen zwei tolle Läufe. Der einzige Unterschied war, dass der Wind tendenziell noch etwas stärker war. Auf den Vorwind-Kursen ging es heiss zu und her wobei einige Segler Bekanntschaft mit dem Eiskalten Wasser machten. Beide Läufe rundete ich in den Top-Zwei. Im ersten als Zweiter und im zweiten sogar als Erster! Die Lauf-Ränge sieben und drei gingen in Ordnung.

Am Schluss reichte es zum vierten Schlussrang. Mein Ziel war es in Hinblick auf die Masters-Weltmeisterschaft in Barbados möglichst effiziente Wasser-Stunden zu sammeln. Das habe ich erreicht und konnte mich von Tag zu Tag steigern. Das Italienisch-russische Fantastica Team trainierte schon seit einiger Zeit am Gardasee und wird in kürze die Profi-Saison in Palma starten. Diese Jungs waren um einiges besser und dienten als gelungener Grad-Messer.

Gesegelt bin ich die ganze Serie mit dem neuen North Sails Modell MX-5. Am Amwind-Speed hat es definitiv nicht gelegen ;-)

Christoph

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