Nur gerade 13 Teams haben den Weg nach Pully am Genfersee gefunden. Sicherlich nicht gerade erfreulich, die Klasse hätte mehr verdient. Leider bewahrheiteten sich die Sorgen der Skeptiker, denn mit der Hitzewelle welche über der Schweiz herrschte hatten wir ausschliesslich heisse und leider sehr wind-arme Tage.
Tag 1 In einem äusserst leichten Süd-Wind bei ca. 1-2 Knoten mussten wir glich drei Läufe segeln. Der erste Lauf konnten wir dank einer Mitte-Rechts Strategie gewinnen. Die beiden nächsten Läufe gingen total gegen den Verlauf des Ersten Laufes über Links. Das machte die Taktik nicht einfach und wir taten uns schwer damit. Unten ein Bild welches die Verhältnisse an diesem Tag gelungen wiederspiegelt. Mehr möchte ich dazu eigentlich nicht sagen.
Tag 2
Früh morgens gingen wir aufs Wasser, leider konnte kein gültiger Lauf gesegelt werden. Am Nachmittag setzte ein sehr leichter West-Wind ein so um die 3-5 Knoten. Wir konnten zwei Läufe segeln. Der erste ging über Rechts, der Zweite über Links. Wir hatten kein Glück und versuchten uns im Feld zu positionieren, ohne Erfolg. Die Strategie an eine Ecke zu segeln wäre viel besser gewesen, denn die führenden Boote verfolgten diese. Wir vermissten auch Boots-Geschwindigkeit und fanden nach dem Tauchgang nachdem wir im Hafen zurück waren einen grossen "Schübel" Seegras unter dem Kiel und Ruder. Das half sicherlich nicht.
Tag 3
Die Wettfahrtleitung wollte noch einen Lauf machen um die Meisterschaft abschliessen zu können. Dies gelang Ihnen auch, jedoch wieder in Winden wie am ersten Tag, siehe Bild oben. Wir führten kurz nach dem Start und rundeten die erste Lee-Boje an vierter Stelle. Danach drehte der Wind um ca. 30 Grad nach Rechts, wir waren ganz Links, aus der Fahnenstange. Mit einem 10 Rang in diesem Lauf hatten wir das schlechteste Resultat der Woche. Wir beendeten die Serie auf dem siebten Rang.
Für unser Team, Burger, Fjeld und Vlasov ist es eine Serie zum Vergessen. Es war doch etwas wie im Casino in Pully zu segeln, das Glück war uns dieses Wochenende vorbehalten.
Christoph Burger