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Aplencup 5.5mIC 2019 Torbole, Zweiter Platz zum Saisonauftakt!

Mit 11 Booten aus 4 Nationen war die Beteiligung der diesjährigen Saisons-Eröffnungs-Regatta am Gardasee nicht allzu gut besucht. Eventuell lag es daran, dass die Regatta bereits anfangs April stattfand. Zwei neue Teams, ziemlich schlechtes Wetter und trotz allem 7 Wettfahrten prägten das Geschehen an der ersten Regatta des Jahres.

Tag 1

Leider fiel dieser Tag ins Wasser. Es regnete den ganzen Tag ununterbrochen. Kein Lauf, wir machten uns nicht einmal parat.

Tag 2

Morgens wehte ein steifer Nordwind, so stark, dass auch ich das Gefühl hatte, dass dieser den ganzen Tag bleiben könnte. Wir liefen etwa am Mittag aus um eben in diesen Nordwind zu starten. Als wir aber im Startgebiet angekommen waren, fing er zugleich an zu schwächeln. Nord- und Südwind wechselten sich eine Zeit lang ab, bis endlich segelbarer Südwind aufkam. Dieser war aber viel weiter von Links als normal. Wir bemerkten rasch, dass wir so rasch wie möglich auf den Steuerbord Bug wenden mussten um mehr oder weniger direkt auf die Luv-Tonne zu kommen. Gesagt, getan. Nach einem schlechten Start wendeten wir und waren ca. 100m unterhalb der Anlege-Linie. Gegen Mitte der Start-Kreuz wurden wir mit noch mehr Druck von Links beschert, genug um uns direkt auf die erste Tonne zu hieven. Der Rest war relativ einfach, der erste Sieg der Saison war in der Tasche. Danach folgten zwei ähnliche Läufe, welche jeweils über Links gingen. Der Wind war nicht mehr so eindeutig wie bisher. Die Wettfahrtleitung änderte auch den Kurs zum Rechten. Unsere restlichen Starts des Tages waren nur durchschnittlich. Dank guter Bootsgeschwindigkeit und gutem Team-Work konnten wir uns mehr oder weniger jeweils wieder ins Feld segeln. Erstes neues Team Craig Symonette, mit Flavio Marazzi und William Alloway BAH 23, segelte sehr konstant und übernahm über Nacht die Führung im Zwischen-Klassement. Wir, Team New Moon, segelten 1,6,3.

Tag 3

Der erste Start war um 13 Uhr angesetzt. Es wehte ein netter Wind, ca. 8 Knoten welcher im verlaufe des Tages noch etwas stärker wurde. Vier Wettfahrten standen auf dem Programm. Absolut sicher und souverän segelte der spätere Gewinner Peter Morton zusammen mit Andrew Palfrey und Ben Cornish. Beide sind zur Zeit in aktiven Amerikas Cup Syndikaten engagiert. Bemerkenswert ist, dass sich Morty erst letzten Sommer zum Kauf eines 5.5m entschieden hatte. Mit den Tagesrängen 1,1,2,2 liessen Sie nichts anbrennen und haben sich den Sieg verdient geholt. Wir konnten uns zum Schluss noch steigern und schlossen die Serie mit 2,1,1 ab, zählten aber ein schlechtes Resultat zu viel und vergaben den Sieg dadurch.

Gesegelt wurden etwa vier 40 Minütige Läufe mit kurzen aber korrekten Startlinien. Der Wind war alles andere als konstant, weder in der Richtung noch in der Stärke. Die meisten Läufe, gingen wie gewohnt über die Linke Seite, jedoch war es immer wieder möglich etwas über die Mitte, oder Mitte-Rechts herauszuholen. Es war ein interessanter Regatta-Tag mit spannenden Zweikämpfen. Es machte sichtlich allen Spass und sieben Läufe in zwei Tagen ist gar nicht so schlecht.

Unter Anderen vertrauten die ersten fünf Teams auf North Sails, herzliche Gratulation an sämtliche Teilnehmer!

Christoph Burger

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